Diskutierten beim StiftungsApéro in Dresden stiftungspraktische und stiftungsfachliche Fragen – und förderten in der Unterkriche der Frauenkirche Dresden auch Antworten zutage (v.l.n.r.): Matthias Daberstiel (Fundraising Magazin), Tobias Karow (stiftungsmarktplatz.eu), Dirk Luther (Engagement Stiftung Sachsen), Bianca Prüfer (Fraunhofer Zukunftsstiftung), Andreas Wohlfahrt (Stiftung Sächsischer Architekten), Katerina Lohse (Stiftung Lichtblick), Norbert Schmidt (Heemann Vermögensverwaltung), Friedbert Damm (Stiftung Kunst Musik Dresden), Maria Noth (Stiftung Frauenkirche Dresden), Andreas Wenk (Privatier und Stiftungsexperte), Martin Block (Engagement Global). Wir sagen DANKESCHÖN an Maria Noth und ihr Team von der Stiftung Frauenkirche Drwsden für den tollen und taträftigen Support – wir kommen sehr gerne wieder und freuen uns bereits auf den nächsten StiftungsApéro in Dresden.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Die heiligen Hallen der Stiftung Frauenkirche in Dresden boten einen tollen Rahmen für einen Austausch im zunächst einmal kleinen Kreis. Die historischen Reminiszenzen gepaart mit Gesprächen auf der Höhe der Zeit zeigen, dass nichts so verlässlich ist wie der Wandel. Dieser wiederum begleitet auch den Stiftungssektor, und wird ihn weiter antreiben, das Gute noch „a bisserl besser“ zu machen.
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Mit ihm hatten wir einen sehr spannenden und interessierten Stiftungslenker zu Gast beim StiftungsApéro in Dresden: Friedbert Damm von der Stiftung Kunst Musik Dresden. Mit ihm sprachen wir beispielsweise darüber, dass viele Menschen hierzulande gar nicht wüssten, was Stiftungen alles tun und wie viel Stiftungsvielfalt durch die beiden Weltkriege und die DDR-Diktatur auf deutschem Boden verloren gegangen ist. Wir waren uns einig: Hierüber müssen wir sprechen – und hierüber sprach er auch mit Stiftungsexperte Andreas Wenk.
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Beim Apéro des StiftungsApéro in Dresden tauschten sich Stiftungslenker Prof. Hansjörg König von der Stiftung Hochschulmedizin und Stiftungskenner Norbert Schmidt (Heemann Vermögensverwaltung) intensiv aus – wie das so ist beim StiftungsApéro: man lernt sich kennen, findet ein Thema, spricht drüber.
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Beim Thema Stiftungsvermögen warf Stiftungsexperte Andreas Wenk beim StiftungsApéro in Dresden einen Hinweis auf ein Anlagekonzept ein, das Diversifikation großschreibt. Die großen Universitätsstiftungen in den USA „machen es uns nicht seit Jahren, sondern seit Jahrzehnten vor“, wie Asset Allocation für eine Stiftung aussehen kann. In Harvard oder Yale schaue demnach niemand nur auf den ordentlichen Ertrag, und daraus resulitert, dass eine breite Streuung notwendig ist – vor allem aber auch das Durchhalten dessen, auch durch Phasen wie 2022 hindurch.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Stiftungsexperte Martin Block von Engagement Global (Mitte) im angeregten Gespräch mit Bianca Prüfer von der Fraunhofer Zukunftsstiftung (links im Bild) und Katerina Lohse von der Stiftung Lichtblick, die notleidende Menschen in Ostsachsen unterstützt (rechts im Bild).
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Einen anderen Blick auf die Welt warf Norbert Schmidt, Anleiheexperte bei der Heemann Vermögensverwaltung. Für ihn ist die Welt cum Zins, also mit Zinsen, eine komplett andere, was aus Stiftungssicht einerseits die Möglichkeiten, bei den ordentlichen Erträgen nachzubessern, erweitert, zum anderen aber eben auch Handlungsdruck mit sich bringt. Auf die Frage, wie ich als Stiftung damit umgehe, wenn ich am Jahresende „abschreiben“ musste, entspann sich eine Diskussion um die Kalenderjahresdenke – und um aktives Managen von Stiftungsvermögen.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Martin Block von Engagement Global brachte wiederum ein paar eindrückliche Zahlen aus der Welt der Entwicklungszusammenarbeit mit. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Zahl der unter extremer Armut leidenden Menschen weltweit in den vergangenen 30 Jahren auf unter 10% gefallen ist, während es 1990 noch gut 30% der Weltbevölkerung waren? Der Chef der Servicestelle für Stiftungen und Philanthropie bei Engagement Global machte Stiftungen Mut, dass insbesondere gebündeltes globales Engagement positive Wirkungen gezeigt hat – und weiter zeigen wird.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Beim Thema Digitalisierng wusste Matthias Daberstiel , seines Zeichen Herausgeber des Fundraising Magazins und ausgewiesener Fundraising-Experte und -Kenner die Dinge beim Namen zu nennen. Stiftungen scheitern im Fundraising zu oft daran, dass sie nicht genau formulieren, wofür jetzt eigentlich „funds geraist“ werden sollen, und sind zu wenig transparent, wofür das eingesammelte Geld verwendet wird. Und was auf gar keinen Fall funktioniert ist, das Digitale mal „so mitzumachen“. Nein, war sich Matthias Daberstiel sicher, Fundraising wird künftig zu weiten Teilen in der digitalen Welt stattfinden – weil die Spender von morgen dort zu Hause sind.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Zu den Gästen des StiftungsApéro in Dresden gehörte unter anderem Dirk Luther von der Engagement Stiftung Sachsen. Er ist momentan mit dem „Sachsensommer“ unterwegs, berichtete davon, aber auch, welche Hürden es aus Stiftungssicht bei der Digitalisierung der Stiftungsarbeit zu überwinden gilt. Die StiftungsApéro-Runde war sich einig: Hier kann Deutschland mehr, und hier muss Deutschland rauf aufs Gas.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Beim StiftungsApéro in Dresden kamen die Gäste in der Unterkirche der Frauenkirche Dresden zusammen, dieser kleine Kreis von „Stiftungsmenschen“ sprach dann aber sehr offen über das was ihn aktuell so umtreibt in der täglichen Stiftungspraxis. stiftungsmarktplatz.eu-Gründer Tobias Karow wies darauf hin, dass aus diesem Austausch im Kleinen manchmal Großes entstehen kann.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Maria Noth, die Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Dresden wusste zu sensibilisieren für das Hier und Jetzt ihrer Stiftung. Diese sei in gewisser Weise in der Normalität angekommen, nachdem in den Anfangsjahren noch Millionen von Besuchern jedes in die neue Frauenkirche strömten. Das Thema Fundraising treibt sie um, das Thema Personal, und auch die Frage, was den Menschen in einer Stadt das Wirken von Stiftungen wert ist. Ein spannender Kontext, über den wir beim StiftungsApéro in Dresden diskutierten. DANKE an dieser Stelle nochmals, dass wir in der Unterkirche der Frauenkirche Dresden zu Gast sein durften.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Zur Begrüßung versammelten sich die Gäste am Segnungsstein der Frauenkirche Dresden. Wussten Sie, dass die Kirche im Jahr 1996 eingesegnet wurde? Maria Noth, Geschäftsführerin erörterte Details zum von Anish Kapoor geschaffenen Segnungsstein – und auch zu den Kontroversen die der Aufbau der Frauenkirche einst auslöste.
(Foto: Jürgen Männel/ddbd)

Wo der rote Koffer, dort macht der StiftungsApéro Station. Hier gings rein, Eingang F der Dresdner Frauenkirche. Unsere Gastgeberstiftung war die Stiftung Frauenkirche Dresden, zu der wir auch sehr spannende Insights von deren Chefin Maria Noth erfuhren.
(Foto: Archiv stiftungsmarktplatz.eu)

Station No. 1 der StiftungsApéro SommerTour war die sächsischen Landeshauptstadt Dresden.
(Foto: Archiv stiftungsmarktplatz.eu)