Wolfgang Sperber von der Sir Peter Ustinov Stiftung gab spannende Einblicke in die Stiftungsarbeit der 1999 von Vater Sir Peter Ustinov und Sohn Igor Ustinov errichteten Stiftung. Dem bekannten Schauspieler Peter Ustinov war es Herzensanliegen, Kinder in besonderen Notsituationen Hilfe zu geben. Ustinov war erster UNICEF-Botschafter. 10 Schulen sind nach ihm benannt. Dennoch, schon heute können viele Jüngere mit dem Namen des Peter Ustinov nichts mehr verbinden. Ein markantes Beispiel für Stiftungen, die das Vermächtnis eines Menschen ehren und dessen Herzensanliegen fortsetzen sollen. Das Problem: Spender und Unterstützer werden älter, die Spenden lassen nach, werden weniger. Die Herausforderung, wie begeistert man auch die Menschen, die den Stifter und Namensgeber nicht mehr kannten. Eine Herausforderung, vor der viele Stiftungen spätestens mit dem Ableben des Stifters oder der Stifterin stehen. Sir Peter Ustinov war Lehrstuhlinhaber für Vorurteilsforschung – ein Thema, wichtiger denn je, in Zeiten medialer Überflutung und von Face News. Wolfgang Sperber berichtete, wie es gelingt, mit jungen Menschen Projekte zum Thema Respekt und Wertschätzung zu initiieren und damit das Vermächtnis des Stifters neu und zeitgemäß zu „spielen“. Soviel Herzblut überzeugt!
(Foto: Andrii Ivanov)